Bäder:
im
Grand-Hôtel;
Tenienski,
Rue
Buffon.
—
Seebäder:
Bassin
du
Château-Vert
(s.
unten),
in
Stora
(S.
320)
u.
a.
O.
Theater:
Théâtre
Municipal
(Pl.
7:
B
C
3),
Place
Corneille
(bisweilen
auch
ital.
Droschken
(Standplatz
Place
Corneille):
die
Fahrt
1
fr.,
die
erste
Stunde
2½
(jede
folgende
2)
fr.,
½
Tag
10,
Tag
18
fr.
—
Diligencen
nach
Stora
(50
c.),
St-Antoine
(25
c.)
u.
a.
O.
Philippeville,
arabisch
stadt,
mit
21100
Einwohnern
liener
Marschall
Stadt
liegt
im
Hintergrunde
des
schönen
Golfes
von
Stora
(S.
132),
kaum
2km
westl.
von
der
Safsafmündung
(S.
317),
in
der
Schlucht
zwischen
dem
Mont
Skikda
(167m)
im
Osten
und
dem
niedrigen
Dj.
Bou
Yala
im
Südwesten.
Sie
nimmt
die
Stätte
der
ursprüng-
lich
phönizischen
Stadt
Rusicade
ein,
die
in
der
römischen
Veneria
Rusicade
zum
Städtebund
von
Cirta
(S.
311)
gehörte
und
nach
der
landläufigen
Überlieferung
bereits
484
nach
Chr.
unter-
ging.
Als
Haupthafen
am
Golf
hat
bis
zur
Neuzeit
wegen
seiner
ge-
schützten
Lage
der
kleine
Nachbarort
Asthoret,
jetzt
Stora
(S.
320),
gedient,
die
Hafenanlagen
von
Philippeville
sind
erst
1860-80
mit
ca.
20
Mill.
fr.
Kosten
geschaffen
worden.
Der
Hafen,
nach
Bône
(S.
323)
der
wichtigste
Ausfuhrplatz
der
Provinz
Constantine,
besteht
aus
dem
20
ha
großen
vortrefflichen
Binnenhafen
(Grande
Darse,
Pl.
C
D
1)
und
aus
einem
30
ha
großen
Vorhafen
(Avant-Port,
Pl.
A
B
1).
Der
Haupthafendamm,
die
vom
Cap
Skikda
ausgehende
Grande
Jetée
du
Nord
(Pl.
D
1),
ist
fast
1700,
die
Jetée
du
Château-Vert
(Pl.
A
1)
im
W.
400m
lang.
Den
besten
Überblick
über
den
Hafen
und
Golf
hat
man
von
der
Place
de
Marqué
(Pl.
B
C
2;
im
Volksmunde
Pl.
de
la
Marine),
von
dem
östl.
angrenzenden
hübschen
Petit
Bois
oder
Jardin
de
l’Hôpital
(Pl.
C
2),
sowie
von
der
hochgelegenen
Place
des
Zouaves
(Pl.
D
2,
3;
Exerzierplatz).
Die
an
der
Place
de
Marqué
vorüberführende
Rue
Nationale
(Pl.
B
C
2
4),
die
Hauptstraße
der
Stadt,
verbindet
die
beiden
wich-
tigsten
Tore,
die
Porte
de
Stora
(Pl.
B
2)
im
NW.
und
die
Porte
de
Constantine
(Pl.
C
4),
das
Südtor,
den
Ausgangspunkt
der
Land-
straßen
nach
Constantine,
Bône
und
Guelma.
Die
Enge
der
Schlucht
hat
nur
für
einige
Parallelstraßen
Raum
gelassen,
die
Seitenstraßen
steigen
teilweise
als
Treppenwege
an
den
Hügelabhängen
hinan.
Das
Théâtre
Municipal
(Pl.
7:
B
C
3),
an
der
schmalen
Place
du
Commerce,
westl.
neben
der
Rue
Nationale,
steht
auf
den
Unter-
bauten
eines
römischen
—
Wenig
weiter
sind
an
der
Ostseite
der
Straße
die
hübschen
An-
lagen
des
Square
Carnot.
(Pl.
C
3).
Vom
Square
Carnot
führt
die
Rue
Gambetta
westl.
nach
dem